­
Krankheiten
Genitopartellares Syndrom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Genitopartellares Syndrom

Patellaaplasie-Skrotumhypoplasie-Nierenanomalien-Geischtsdysmorphien-Intelligenzminderung-Syndrom ist ein weiteres Synonym für das genitopartellare Syndrom. Als genitopartellares Syndrom bezeichnet man ein seltene Erkrankung mit zahlreichen Fehlbildungen.


Leitmerkmale:  Beugekontrakturen der unteren Extremitäten, abnorme/fehlende Kniescheiben
Definition Beim genitopartellaren Syndrom handelt es sich um eine sehr seltene angeborenes Fehlbildungssyndroms

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Patellaaplasie-Skrotumhypoplasie-Nierenanomalien-Geischtsdysmorphien-Intelligenzminderung-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 10, Genort q22.2, KAT6B-Gen)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: geistige Retardierung, Entwicklungsverzögerungen, Vorhofseptumdefekt
  • Skelettsystem: abnorme/fehlende Kniescheiben, Beugekontrakturen (Knie/ Hüfte), Klumpfuß
  • Gesicht: vergröberte Gesichtszüge, Mikrozephalie, große/breite Nase, hervorstehende Wangen
  • Nieren: multizystische Nieren, Hydronephrose
  • Genitale: Hypoplasie des Skrotums, Kryptorchismus, kleine Schamlippen, vergrößerter Klitoris
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Hüfte/Knie (Beweglichkeit)
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: Röntgen (Beine), Sonografie (Nieren), EKG
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome