Krankheiten
Genophobie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Genophobie

Sexualangst, Pareunophobie, Erotophobie ist eine weitere Bezeichnung für die Genophobie. Als Genophobie bezeichnet man eine Angst vor Intimität und Erotik. Die Angst ist bei jedem davon Betroffenen sehr verschieden. Sie kann dabei nur sehr leicht ausgeprägt sein, kann aber auch bis zu einer völligen Ablehnung von körperlicher Nähe reichen. Die Patienten haben eine Angst vor erotischen Phantasien, erotischen Darstellungen in Filmen und erotischen Gedanken. Es kommt dabei zu Angst und physischen Funktionsstörungen, wie Atemnot und Tachykardie.

Leitmerkmale:  Kurzatmigkeit, Tachykardie, Panikattacken in Verbindung mit dem Geschlechtsverkehr
Definition Beim Genophobie handelt es sich um eine nicht natürliche und übertrieben Angst vor Sexualität

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Sexualangst
  • Pareunophobie
  • Erotophobie
Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • vorbestehende sexuelle Übergriffe/sexueller Missbrauch
  • Zeuge werden von elterlichem Geschlechtsverkehr
  • Triebunterdrückung bei Kindern
  • Kinder, die keine Liebe in der Kindheit erfahren haben
  • Versagensängste
Symptome
  • Sexualität: Ablehnung (auch von körperlicher Nähe), erschwerter bis verhinderten Geschlechtsverkehr
  • Allgemeinsymptome: Kurzatmigkeit, Herzrasen, Panikattacken, Tremor
  • Geschlechtsorgane: keine Erektion beim Mann, Scheidenkrämpfe bei der Frau
Diagnose Anamnese: Klinik, Partneranamnese

Komplikationen
  • Depression
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Psychologie (Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie)

ff