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Genu recurvatum
Hohlknie, Säbelbein sind weitere Bezeichnungen für das Genu recurvatum. Als Genu recurvatum bezeichnet man eine nicht natürliche weite Überstreckung des Kniegelenks. Die Fehlstellung ist vor allem dann zu sehen, wenn man beim Gehen das Standbein belastet. Eine Extension im Kniegelenk wird durch bindegewebliche Strukturen am Kniegelenk (Seitenbänder, Kreuzbänder, Gelenkskapsel) und durch die Oberschenkel- und Hüftmuskulatur (vor allem durch der Musculus quadrizeps femoris) limitiert. Normalerweise kann das Kniegelenk bei Kindern bis zu 10 Grad übersteckt werden, geht dies über 15 Grad so ist es pathologisch. Die Überstreckbarkeit geht mit der Zeit verloren und ist im Erwachsenenalter nicht mehr vorhanden. Die Beschwerden treten meistens erst im Erwachsenenalter auf, wenn es zu einer längeren Fehlbelastung der Knochen, Bänder und Bandapparates des Kniegelenks gekommen ist. Die Ursachen für eine Überstreckbarkeit sind entweder angeboren oder erworben. Die Behandlung richtet sich dabei vor allem nach der Grunderkrankung.
Definition | Beim Genu recurvatum handelt es sich um ein über die Norm hinausgehende Überstreckbarkeit des Knies |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Knie (Weichteile, Beweglichkeit), Gehen lassen Apparative Diagnostik: Röntgen |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff