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Geringe Belastbarkeit

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Geringe Belastbarkeit

Als geringe Belastbarkeit bezeichnet man, wenn physische und/oder psychische Belastungen des normalen Alltags nicht mehr gut gemeistert werden können. Es braucht dazu eine größere Anstrengung um die Alltagsvorrichtungen zu meistern. Manchmal können solche Situationen auch gar nicht mehr gemeistert werden. Die Auswirkungen auf den Körper sind dabei sehr verschieden. Sie reichen von einer leichten Müdigkeit bis hin zu einer starken Einschränkung des täglichen Arbeitsablaufes. Die Behandlung richtet sich nach den Ursachen und muss auf den einzelnen davon Betroffenen ausgerichtet sein.

Leitmerkmale: körperliche und emotionale schnelle Erschöpfung
Definition               Bei einer geringen Belastbarkeit handelt es sich um eine schnelle Erschöpfung

Ursachen
  • Herzkrankheiten: Herzinsuffizienz, Herzschwäche, Endokarditis
  • Infektionen: Grippe, Erkältung, Meningitis
  • Ernährung: Mangelernährung
  • Erkrankungen: Tumoren, Schilddrüsenunterfunktion, Anämie, Multiple Sklerose, Rheuma, Leukämie
  • Allgemein: Adipositas, Wechseljahre, Hypotonie, Übersäuerung, Rauchen, Alkohol, Eisen-/Magnesiummangel
  • Psyche: Depression, Burnout-Syndrom, Stress, Morbus Alzheimer
Symptome
  • Psyche: körperliche/emotionale Erschöpfung, Antriebs-/ Leistungsschwäche
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, andauernde Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen/-mangel, Konzentrationsschwäche, Drehschwindel, Erschöpfung
  • später: erhöhte Infektanfälligkeit, Magen-Darm-Probleme, erhöhter Verbrauch an Genussmitteln (Kaffee, Nikotin, Alkohol),unmögliches Abschalten, Unsicherheit, verminderte Motivation, „Dienst nach Vorschrift“, Gleichgültigkeit, Desinteresse, Konzentration auf die eigene Person (Vermeidung von Kontakten), Depression, Suizid
Diagnose Anamnese: Symptome, Arbeit, Belastungen, Medikamente, Schlaf
Apparative Diagnostik: Maslach Burnout Inventory-Test, Tedium Measure-Test

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen

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