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Geschmacksverlust
Aguesie, Geschmackslähmung sind deutsche Bezeichnungen für den Geschmacksverlust. Als Geschmacksverlust bezeichnet man den vollständigen Verlust des Geschmackssinns. Ist der Geschmackssinn nur teilweise beeinträchtigt spricht man von eine Hypogeusie. Diese Erkrankung ist nur sehr selten. Wesentlich öfters kommen Riechstörungen vor. Um einen normalen Geschmacksinn (Normogeusie) zu erzeugen braucht es im Körper drei verschieden Vorrichtungen. Die Geschmacksknospen auf der Zunge und im Rachen nehmen die verschiedenen Geschmäcke auf (unterscheiden zwischen fünf verschieden Geschmacksrichtungen), Hirnnerven (vor allem die Hirnnerven VII, X und XI) leitend diese weiter zum Gehirn, wo schließlich die Verarbeitung stattfindet. Kommt es zu einer Ageusie sind somit entweder die Geschmacksknospen, die Geschmacksnerven oder aber das Gehirn geschädigt. Sie können einzeln, aber auch insgesamt nicht richtig funktionieren. Die Erkrankung gehört durch den Arzt abgeklärt, da sich dahinter schwerwiegendere Erkrankungen verstecken können. Dazu kommt noch, dass der davon betroffene Patient einen erheblichen Verlust an Lebensqualität erleidet.
Definition | Beim Geschmacksverlust handelt es sich um Ausfall der Wahrnehmung von verschiedenen oder allen Geschmäcken |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Einteilung nach Geschmacksempfinden |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Medikamente, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Mund, Nase, Rachen, neurologische Untersuchung der Hirnerven Test: Geschmacktest Apparative Diagnostik: Elektrogustometrie, EEG, CT, MRT |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff