Symptome (Leitbilder)
Gesichtsäderchen

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Gesichtsäderchen

Couperose, Erythrosis facialis sind weitere Bezeichnungen für die Gesichtsäderchen. Als Gesichtsäderchen bezeichnet man eine Erweiterung von kleinen Venen und/oder Kapillaren der Gesichtshaut. Sie gilt als Frühform der Rosazea. Durch wiederholte Stauungen in den Kapillaren kommt es zu einer Erweiterung dieser. Es können sich sogar neue Blutgefäße bilden, die aber nur eine verminderte Elastizität und eine erhöhte Durchlässigkeit aufweisen. So entsteht eine Gefäßnetz und es kann sogar Blut ins umgrenze Gewebe austreten. Besonders davon betroffen sind die Wangen, Nase und das Dekolleté. Es können sich sowohl die venösen, man spricht dann von Venektasien, wie auch die arteriellen Blutgefäße stauen (Teleangiektasien). Das Krankheitsmerkmal stellt keine gesundheitliche Gefährdung dar, ist aber kosmetisch sehr lästig. Wird die Couperose nicht behandelt geht sie in eine Rosazea über.

Leitmerkmale: rötlich- blaue Hautveränderungen an der Wange
Definition Bei den Gesichtsäderchen handelt es sich um eine Teleangiektase des Gesichts

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Couperose
  • Erythrosis facialis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: ab dem 30. Lebensjahr
Ursachen
  • Gefäßwandschwäche
Risikofaktoren
  • Temperaturwechsel
  • Sonnenbestrahlung
  • Stress
  • Hypertonie
  • Genuss von Kaffee/Alkohol/Rauchen/scharfe Speisen
Symptome
  • Haut: fleckenförmige Hautveränderungen, rötlich bis blau, trocken
  • Lokalisation: Wange
  • Allgemeinsymptome: Juckreiz
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Blickdiagnose (Gesichtshaut)

Differentialdiagnose
  • Rosazea
Komplikationen
  • Depression
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Vermeiden von starken Temperaturschwankungen/ Sonne/ Sauna/Sonnenstudios, Cremes
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie (Auflagen)
  • Ernährungstherapie: meiden von scharfen Essen/Kaffee/schwarzer Tee/ Alkohol/Rauchen
  • Operative Therapie: Laser, Sklerosierung
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