­
Krankheiten
Gewöhnliche interstitielle Pneumonie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Gewöhnliche interstitielle Pneumonie (UIP)

Bei der gewöhnlichen interstitiellen Pneumonie handelt es sich um eine Unterart der zwischen den Gweben befindlichen Lungenentzündung.


Leitmerkmale:  Atemnot
Definition

Als gewöhnliche interstitielle Pneumonie bezeichnet man eine Entzündung und Fibrosierung der luftgefüllten Räume der Lunge

Ursachen
  • idiopathische Lungenfibrose
  • Asbestose
  • exogene allergische Alveolitis
  • ANCA-assoziierte Vaskulitis
  • Hermansky-Pudlak-Syndrom
  • Kollagenosen
  • Medikamente: Amiodaron
  • Strahlentherapie
Symptome
  • Atemsystem: Dyspnoe (anfangs nur bei Belastung, später auch in Ruhe), trockener Husten
  • Allgemeinsymptome: Zyanose, Trommelschlägelfinger, Uhrglasnägel
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamente
Körperliche Untersuchung: Lunge (Auskultation), Lungenfunktionsprüfung
Labor: Blutgasanalyse
Apparative Diagnostik: Röntgen, HRCT (Verdichtungen mit Traktionsbronchiektasen), Bronchoskopie mit bronchoalveoläre Lavage
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Sauerstoffgabe
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide, Immunsuppressiva
  • Operative Therapie: Lungentransplantation