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Gianotti-Crosti-Syndrom

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Gianotti-Crosti-Syndrom

Acrodermatitis papulosa eruptiva infantilis, Morbus Gianotti-Crosti, infantile papulöse Akrodermatitis sind weitere Bezeichnungen für das Gianotti-Crosti-Syndrom. Beim Gianotti-Vrosti-Syndrom handelt es sich um ein Exanthem, das nach einer viralen Infektion auftritt. Die genaue Krankheitsentstehung ist noch nicht bekannt. Es kann sich um eine allergische Reaktion der Haut auf virale Antigene handeln. Es treten dabei schubweise rötliche Papeln auf und das vor allem im Gesicht an den Extremitäten und am Gesäß. Die Erscheinungen heilen meist nach einer Dauer von bis zu acht Wochen wieder von alleine aus. Es gibt hierfür aber keine Immunität, denn nach jedem neuen Virusinfekt können die Beschwerden wieder auftreten.

Leitmerkmale: schubweise auftretende rötliche Papeln nach einem Virusinfekt
Definition Als Gianotti-Crosti-Syndrom bezeichnet man seltene, weltweit auftretende Erkrankung mit Exanthem nach einer Virusinfektion

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Acrodermatitis papulosa eruptiva infantilis
  • Morbus Gianotti-Crosti
  • infantile papulöse Akrodermatitis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kleinkinder: 6 Monate bis 14 Jahre
Ursachen
  • Infektion: mit dem Hepatitis-B-Virus/ Ebstein-Barr-Virus/Coxsackie-Virus
Symptome
  • Haut: rötliche Papeln/Bläschen, können sich zu Plaques vereinigen, schubweise auftretend
  • Lokalisation: Wangen, Streckseiten der Oberarme/Beine, Gesäß, (selten am Rumpf)
  • Allgemeinsymptome: evtl. leichter Juckreiz, Lymphknotenschwellung, Leber-/ Milzvergrößerung, leicht erhöhte Temperatur
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Lymphozyten vermehrt oder erniedrigt, Eosinophilie, Transaminasen (evtl. erhöht), IgE erhöht, BSG erhöht

Differentialdiagnose
  • Abt-Letterer-Siwe-Syndrom
  • Hand-Fuß-Mund-Krankheit
  • infektiöse Mononukleose
  • Kawasaki-Syndrom
  • Lichen planus
  • Pityriasis lichenoides er varioliformis acuta
  • Pityriasis rosea
  • Purpura Schönlein-Henoch
  • Skabies
Therapie Meist keine nötig, die Beschwerden gehen von alleine zurück:

  • Medikamentöse Therapie: Antihistaminika
Bilder

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