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Gillespie-Syndrom

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Gillespie-Syndrom

Aniridie-zerebelläre Ataxie-Intelligenzminderung-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Gillespie-Syndrom. Beim Gillespie-Syndrom handelt es sich um eine seltene vererbte Krankheit, die die Augen und das Gehirn betrifft.


Leitmerkmale: Aniridie, zerebelläre Ataxie, Intelligenzminderung
Definition Beim Gillespie-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erbkrankheit

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Aniridie-zerebelläre Ataxie-Intelligenzminderung-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv/-dominant (Chromosom 3, Genlokus p26.1, ITPR1-Gen)
Symptome
  • Augen: keine Iris, Lichtscheu
  • Muskeln/Skelett: Ataxie, Sprechstörung, Plattfuß, Muskelhypotonie
  • Gesicht: schmale, schlitzförmige Augenlider Ohrmuschelveränderungen
  • Allgemeinsymptome: ausgeprägte geistige Behinderung
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: MRT (Atrophie/Hypoplasie der Vermis cerebelli), Spaltlampe
Differentialdiagnose
  • Biemond-Syndrom
  • Marinescu-Sjögren-Syndrom
  • Sjögren-Syndrom
  • Morbus Stargardt
  • Rieger-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome