Zurück zur alphabetischen Auswahl
Gliedmaßenataxie
Als Gliedmaßenataxie bezeichnet man die Unfähigkeit für feine Bewegungsabläufe. Durch Störungen bei der Koordination von Bewegungen kommt es zu unkontrollierten (überschießenden) Bewegungsabläufen, aber auch zur Beeinträchtigung von Haltung, Sprechen und Sehen. Den Ausgang für dieses Fehlverhalten liegt im Kleinhirn und seiner Verbindungen zu den anderen Großhirnarealen. Man spricht von einer Hemitaxie, wenn die Krankheitssymptome nur auf einer Körperhälfte auftreten. Die Ursachen sind bedingt durch Störungen des peripheren Nervensystems, des Rückenmarks oder des motorischen Systems des Gehirns. Je nach betroffener Körperregion wird die Ataxie in verschiedene Formen unterteilt. Allgemein kommt es zu überschießenden Bewegungen der Arme/Beine, unsicherem Stehen und einem torkelnden Gang. Es muss zuerst die Grunderkrankung behandelt werden.
Definition | Bei der Gliedmaßenataxie handelt es sich um eine überschießende Bewegung der Gliedmaßen durch Fehlinformationen aus dem zentralen Nervensystem |
Einteilung |
|
Ursachen | Störung des zentralen oder peripheren Nervensystems:
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Symptome, Familienanamnese, Medikamente, Alkohol, Drogen, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Augen, Reflexe, neurologische Untersuchung Tests: Romberg, Gangprüfungen mit geschlossenen Augen, Zeigeversuche, Finger-Nase-Versuch Labor: Blutbild, Blutkultur, Vitamin E/ B12, Urinuntersuchung Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonographie, MRT (zerebrale Atrophie), Liquorpunktion, ENG, Nervenleitgeschwindigkeit |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff