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Gliosarkom

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Gliosarkom

Beim Gliosarkom handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Gehirns. Eingeteilt wird es durch die WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems in Grad IV. Der Tumor selbst besteht aus entarteten Astrozyten und sarkomatösen Anteilen.


Leitmerkmale:  Hirndruckzeichen
Definition Als Gliosarkom bezeichnet man einen malignen Tumor des Gehirns

Vorkommen
(vor allem)
  • zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Hirndruckzeichen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, epileptische Anfälle, neurologische Ausfälle (Lähmungen), Somnolenz bis Koma
  • Lokalisation: Großhirn (Frontal-/Temporallappen), Hirnstamm, Kleinhirn, Rückenmark
  • Allgemeinsymptome: Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Sehstörungen, Wesensveränderungen, Abnahme der Leistungsfähigkeit
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchung: Sprache, Sehen, Hören, Gedächtnis
Apparative Diagnostik: CT (unregelmäßig geformt mit Ödem rundherum), MRT, Biopsie, EEG
Differentialdiagnose
  • Glioblastom
  • Gehirnabszess
  • Meningitis
  • Enzephalitis
  • Hirnmetastasen
  • Lymphom
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie, Kortikosteroide
  • Operative Therapie: Entfernung des Tumors, Bestrahlung