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Glomustumor

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Glomustumor

Angiomyoneurom, Glomangiom, Glomangiomyom, Glomangiosarkom sind weitere Bezeichnungen für den Glomustumor.  Bei einem Glomustumor handelt es sich um eine Geschwulst des Gewebes, die von einem Knäuel (Glomus) ausgeht. Dies können Paraganglienzellen des parasympathischen Nervensystems (Glomus jugulare, Glomus caroticum) oder Gefäßknäuel (Hagelbett) sein. Meist kommt der Tumor in der Umgebung des Fingernagels vor. Je nach Ort und Größer der Geschwulst können dabei sehr starke Schmerzen entstehen. Dann muss der Tumor operativ entfernt werden.

Leitmerkmale: solitärere, kugelförmiger, fester Tumor
Definition Als Glomustumor bezeichnet man eine gut- oder auch bösartige Geschwulst eines Zellknäuels

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Angiomyoneurom
  • Glomangiom
  • Glomangiomyom
  • Glomangiosarkom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr
Einteilung
  • solitäre Glomustumore: Masson-Tumor, Glomustumor
    • Ursachen: aus Epitheloidzellen bestehend
    • Allgemein: gutartiger Tumor
    • Lokalisation: Finger/Zehen
    • Symptome: blaurot, durch die Haut scheinend, druckschmerzhaft
    • Differentialdiagnose: Hämatom, malignes Melanom
    • Therapie: Entfernung

  • multiple Glomustumore: familiäre Glomangiomatose, Glomangiose
    • Ursachen: autosomal-dominant vererbt
    • Lokalisation: Haut/innere Organe
    • Symptome: je nach betroffenem Organ
    • Therapie: Entfernung
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Knoten: solitär, kugelförmig, rot bis bläulich, fest, bis zu 2 cm groß
  • Schmerzen: Kälte, Berührung
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchung: Knoten (Abtastung)
Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonographie, CT, MRT, Biopsie

Therapie
  • Operative Therapie: Entfernung

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