Zurück zur alphabetischen Auswahl
Glottisödem
Kehlkopfödem, Oedema glottidis sind weitere Bezeichnungen für das Glottisödem. Das Glottisödem ist eine akute Schwellung der Kehlkopfschleimhaut. Geschwollen hierbei sind vor allem die Stimmlippen. Da die Atemwege durch die Schwellung verlegt werden, kommt es zu einem inspiratorischen Stridor und zu einer immer weiter zunehmenden Atemnot. Es besteht somit die Gefahr einer Erstickung. Schnelles Handeln ist daher unbedingt nötig. Der betroffene Patient muss schnellst möglich in ein Krankenhaus gebracht und dort engmaschig überwacht werden. Vorsicht ist bei der Untersuchung des Rachens gegeben, da eine Reizung durch Untersuchungsgegenstände das Gewebe so reizen können, dass die Anschwellung noch schneller voranschreitet.
Definition | Beim Glottisödem handelt es sich um eine akute lebensbedrohliche Anschwellung der Schleimhaut des Kehlkopfes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Ursachen |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Auskultation der Lunge (Stridor), Mund, Rachen Apparative Diagnostik: Laryngoskopie |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Bilder |
Notfallmaßnahmen beim Glottisödem:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Intubation, Tracheotomie
ff