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Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
Favismus, G-6-PDH-Mangel, G6PD-Mangel sind weitere Bezeichnungen für den Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel. Der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel ist eine Erkrankung mit einem Mangel an dem Enzym Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase. Es kommt durch einen erhöhten oxidativen Stress (Infektionen, Einnahme von Medikamenten) zur ungenügenden Bildung von NADPH+H und damit zum Versagen des Glutathion-Systems. Reaktive Sauerstoffspezies schädigen dann die Membran der roten Blutkörperchen, wodurch diese vermehrt abgebaut werden (Hämolyse). Die Krankheit kommt vor allem in den Tropen und Subtropen vor. Meistens kommt es zu keinen Krankheitsbeschwerden. Vor der Behandlung der Erkrankung muss der Auslöser gesucht werden. Da es keine kausale Therapie gibt muss dieser vermieden werden.
Definition | Beim Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel handelt es sich um einen sehr häufig vorkommenden Enzymdefekt |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Auslöser |
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Symptome | Meistens ohne Symptome:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familienanamnese, Medikamente, Infektionen, Ernährung Labor: Blutbild (Anämie, Retikulozyten erhöht), LDH erhöht, indirektes Bilirubin erhöht, Urin (Hämoglobinurie) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff