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Godtfredsen-Syndrom

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Godtfredsen-Syndrom

Kavernöses sinonasopharyngeales Tumorsyndrom ist eine Bezeichnung für das Godtfredsen-Syndrom. Als Godtfredsen-Syndrom bezeichnet man eine Erkrankung mit Beschwerden an den Augen und am Nervensystem. Es kommt vor allem im Anfangsstadium bei malignen Tumoren im Nasen-Rachen-Bereich vor, die in die Augenhöhle einbrechen. Sie schädigen dadurch das Auge und den Sehnerv. Durch die weitere Ausbreitung und Vergrößerung des Tumors sind auch weitere Hirnnerven betroffen. Ziel der Behandlung ist es den Tumor zu entfernen, damit die einzelnen Hirnnerven wieder entlastet sind.

Leitmerkmale:  Gehirnnervenlähmungen, Sehschwierigkeiten bei Tumoren im Nasen-Rachen-Raum
Definition Beim Godtfredsen-Syndrom handelt es sich um einen Symptomenkomplex, der bei Tumoren im Nasen-Rauchen-Raum auftritt

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Kavernöses sinonasopharyngeales Tumorsyndrom
Ursachen
  • Tumor im Nasen-Rachen-Raum, der sich in Richtung Augenhöhle ausbreitet
Symptome
  • Gesicht: einseitiger Gesichtsschmerz (im Verlauf des Nervus maxillaris)
  • Paresen: Nervus abducens, Nervus trochlearis, Nervus oculomotorius
  • Augen: Ptosis, Schielen, Horner-Syndrom, Exophthalmus
  • Sehen: Doppelbilder, Verschlechterung der Sehschärfe
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankung
Körperliche Untersuchung: Augen
Test: Sehtest
Apparative Diagnostik: CT, MRT

Differentialdiagnose
  • Jacod-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Tumorentfernung

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