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Goeminne-Syndrom

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Goeminne-Syndrom

Zerviko-dermo-reno-genitale Dysplasie, Torticollis-Keloid-Kryptoorchidie-Nierendysplasie, TKCR-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Goeminne-Syndrom. Als Goeminne-Syndrom bezeichnet man eine selten angeborene Erkrankung mit verschiedenen Symptomen. Es kommt hierbei zu einem Schiefhals, zu Keloide, zum Kryptorchismus und zu einer Nierendysplasie. Es kommt hierbei zu zahlreichen weiteren Symptomen, die aber nicht bei jedem Betroffenen alle gemeinsam auftreten müssen. Auch ist die Ausprägung der Beschwerden von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Eine kausale Therapie gibt es bisher nicht, es können somit nur die Symptome gemildert werden.

Leitmerkmale:  Schiefhals, Keloide, Kryptorchismus, Pyelonephritis
Definition Beim Goeminne-Syndrom handelt es sich um einen eine Fehlbildungssyndrom mit Auswirkungen auf die Haut, Nieren und den Genitalbereich

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Zerviko-dermo-reno-genitale Dysplasie
  • Torticollis-Keloid-Kryptoorchidie-Nierendysplasie
  • TKCR-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: X-chromosomal- dominant (X-Chromosom, Genort q28, TKCR-Gen)
Symptome
  • Gesicht/Schädel: Asymmetrie
  • Haut: Keloide, Pigmentnaevi, Epitheliom
  • Hals: Schiefhals (verkürzter Musculus sternocleidomastoideus)
  • Finger/Zehen: Klinodaktylie des V. Fingers, verlängerte 2. Zehe
  • Genitale: Fehlbildungen, Kryptorchismus, Hodenhypoplasie oder fehlender Hoden
  • Nieren: chronische Pyelonephritis, Nierenatrophie
  • Gefäße: Varikosis
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: Gendiagnose

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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