Krankheiten
Graham-Cox-Syndrom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Graham-Cox-Syndrom

Das Graham-Cox-Syndrom ist eine vererbte Erkrankung mit Anlagestörungen des Gehirns, des Auges und der Kiefer. Sie kommt nur bei sehr wenigen Menschen vor. Die Ursache liegt in einer Vererbung. Die Erkrankung ist nicht heilbar, es kommt aber auch zu keiner reduzierten Lebenserwartung. Behandelt werden können nur die Körperbeschwerden, da eine kausale Therapie noch nicht vorhanden ist.

Leitmerkmale:  Corpus-callosum-Agenesie, Kolobom, Mikrognathie
Definition Beim Graham-Cox-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung mit Anomalien der Augen, des Gehirns und des Skeletts

Ursachen
  • Vererbung: X-chromosomal rezessiv (Genlokus q13.1- 13.3, Alpha-4/IGBP1-Gen)
Symptome
  • Gehirn: Corpus-callosum-Agenesie, geistige Behinderung
  • Auge: Kolobom (Iris, Sehnerven)
  • Kiefer: Mikrognathie, Retrognathie
  • Skelett: Kleinwuchs, Skoliose, Trichterbrust
  • Gesicht: tief ansetzende Ohrmuscheln, hervorstehende Stirn, großer Schädel
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Augen, Skelett
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: CT/MRT (Schädel)

Differentialdiagnose
  • CHARGE-Syndrom
  • FG-Syndrom
  • Hypertelorismus-Hypospadie-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

ff