Krankheiten
Graham-Little-Syndrom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Graham-Little-Syndrom

Graham-Little-Lassueur-Syndrom, Picardi-Lassueur-Little-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Graham-Little-Syndrom. Das Graham-Little-Syndrom ist eine Sonderform der Knötchenflechte (Lichen ruber planus). Die Erkrankung ist sehr selten und tritt vor allem bei Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr auf. Es kommt hierbei zu kleinen konfluierenden Flecken mit narbigem Zentrum in der Haut. Am Stamm und an den Extremitäten treten juckende, rotbraune Papeln auf. Eine Ursache hierfür ist noch nicht bekannt. Die Behandlung besteht in der Bekämpfung der vorliegenden Symptome.

Leitmerkmale:  Alopezie, Papeln, Nageldystrophie
Definition Beim Graham-Little-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung der Haut mit exanthemartigen Effloreszenzen an den Haarfollikeln

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Graham-Little-Lassueur-Syndrom
  • Picardi-Lassueur-Little-Syndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr
Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Vererbung, Hormone, Immunsystem
Symptome
  • Alopezie: kleine konfluierende Flecken mit narbigem Zentrum an den Haarfollikeln der Kopfhaut/Achsel/Leiste/Genitale
  • Follikuläre Keratose: juckende/rotbraune/follikuläre Papeln am Rumpf/Extremitäten
  • Finger/Fuß: Nageldystrophie
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut

Differentialdiagnose
  • Keratosis follicularis
  • Lupus erythematodes
  • Dyskeratosis follicularis
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide
Bilder

ff