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Granulosazelltumor

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Granulosazelltumor

Beim Granulosazelltumor handelt es sich um einen schwach malignen Tumor der Eierstöcke. Die Tumore wachsen langsam. Man unterscheidet dabei eine jugendliche und eine erwachsene Form. Da diese Tumore Östrogen produzieren kommt es zu einer vorzeitigen Geschlechtsentwicklung. Wird der Tumor frühzeitig erkannt, so kann er auch gut behandelt werden. In einem späteren Stadium hilft nur eine radikale Operation mit chirurgischer Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter.

Leitmerkmale: in der Pubertät: frühzeitige Geschlechtsreife, Zwischenblutungen, später: Blutungen in der Menopause
Definition Als Granulosazelltumor bezeichnet man einen bösartigen Tumor der Eierstöcke

Vorkommen
(vor allem)
  • Frauen: vor der Pubertät und um das 52. Lebensjahr herum
Einteilung
  • juveniler Granulosazelltumor: vor der Pubertät auftretend
  • adulter Granulosazelltumor: nach dem 45. Lebensjahr auftretend
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Geschlechtsorgane: vorzeitige Entwicklung, Zyklusstörungen (Zwischenblutungen), Blutungen nach der Menopause
  • Allgemeinsymptome: Druckgefühl im Unterbauch, Verstopfung, Völlegefühl, Vergrößerung des Bauchumfanges
Metastasen
  • Lymphknoten des Beckens/um die Aorta herum
Diagnose Anamnese: Klinik, Monatsblutung
Körperliche Untersuchung: Abtasten Unterbauch, rektale Untersuchung
Apparative Diagnostik: Sonographie (Unterbauch)

Komplikationen
  • Endometriumkarzinom
  • Akutes Abdomen
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Adnektomie, Kürettage, evtl. Hysterektomie, Strahlentherapie

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