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Granulozytopenie

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Granulozytopenie

Bei der Grasnulozytopenie handelt es sich um eine Verringerung der Granulozyten im peripheren Blut. Die Granulozyten zählen zu den weißen Blutkörperchen. Sie dienen vor allem der Abwehrsystem des menschlichen Körpers. Unterteilt werden sie in neutrophile, eosinophile und basophile Formen. Da die neutrophilen Granulozyten die Mehrheit ausmachen (über 90%), wird eine Granulozytopenie oft einer Neutropenie gleichgesetzt. Es kommt hierbei zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Infekten.

Leitmerkmale: immer wiederkehrende Infektionen
Definition Als Granulozytopenie bezeichnet man eine starke Verminderung der Granulozyten

Ursachen
  • ungenügende Produktion von Granulozyten im Knochenmark: Erkrankungen/ Schädigung des Knochenmarks
  • erhöhter Verbrauch an Granulozyten: akute Entzündung/Infektion
Risikofaktoren
  • Viruserkrankungen
  • Krankheiten des Knochenmarks: akute lymphatische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom, Autoimmunerkrankungen
  • Medikamente: Chemotherapie, Antibiotika
  • Gifte: Chemikalien
  • Allgemein: Bestrahlung
Symptome
  • erhöhte Risikobereitschaft für bakterielle Infektionen
Diagnose
  • Anamnese: Grunderkrankungen
  • Labor: Differentialblutbild (Granulozyten erniedrigt)
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Hygienemaßnahmen
  • Medikamentöse Therapie: granulozytenkolonienstimulierende Faktoren

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