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Groenouw-Syndrom II

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Groenouw-Syndrom II

Fehr-Syndrom, makuläre Hornhautdystrophie, fleckige Hornhautdystrophie, Fehr-Hornhautentartung, knötchenförmige Hornhauttrübung sind weitere Bezeichnungen für das Groenouw-Syndrom II. Als Groenouw-Syndrom II bezeichnet man eine schwere Hornhauterkrankung mit knötchenförmiger Trübung der Hornhaut des Auges. Es kommt hierbei zu weißlichen Knötchen in der Stroma der Hornhaut, die sich untereinander verbinden bis sie die ganze Hornhaut bedecken. Dadurch wird die Sehkraft des befallenen Auges doch sehr stark reduziert.

Leitmerkmale:  weißliche Trübungen der Hornhaut
Definition Beim Groenouw-Syndrom II handelt es sich um eine Erkrankung der Hornhautstroma mit wolkigen Ablagerungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Fehr-Syndrom
  • Makuläre Hornhautdystrophie
  • Fleckige Hornhautdystrophie
  • Fehr-Hornhautentartung
  • Knötchenförmige Hornhauttrübung
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kleinkinder: entwickelt sich innerhalb der ersten 10 Lebensjahre (Indien, Saudi-Arabien, USA)
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 16, Genlokus q22, CHST6-Gen)
Symptome
  • Hornhaut: weiße Flecken/Knötchen /verschmelzen, bis sie die ganze Hornhaut bedecken), wiederholte Erosionen (sehr schmerzhaft)
  • Allgemeinsymptome: starke Sehminderung, verminderte Hornhautsensibilität, Photophobie, Fremdkörpergefühl
Differentialdiagnose
  • granuläre Hornhautdystrophie Typ I/II
  • dermo-chondro-corneale Dystrophie
  • Keratitis
  • Hornhauterkrankungen aufgrund einer Tbc
  • Begleiterkrankungen beim Morbus Hurler, Morbus Scheie, bei Mukolipidosen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Augen

Therapie
  • Operative Therapie: Keratoplastik, Hornhauttransplantation
Bilder

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