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Große Pupillen
Pupillenerweiterung, weite Pupille, Mydriasis sind weitere Bezeichnungen für die großen Pupillen. Bei den großen Pupillen handelt es sich um eine Weitstellung der Pupille. Sie ist größer als normal, also über einen Durchmesser von 5 mm hinaus. Dieses Krankheitsbild kann bei einem oder auch bei allen beiden Augen auftreten. Die Weitstellung geschieht über den Nervus sympathicus, der das Auge an die Dunkelheit und an das Fernsehen anpasst. Durch Innervation des Nervus sympathicus kommt es zu einer Kontraktion des Musculus dilatator pupillae. Dieser natürliche Vorgang kann aber auch durch verschiedene Erkrankungen entlang der Nervenfasern ausgelöst werden. Reagieren die großen Pupillen nicht mehr auf Licht (ziehen sich also nicht mehr zusammen), so ist dies ein Zeichen für den bereits eingetretenen Hirntod.
Definition | Als große Pupillen bezeichnet man eine Vergrößerung der Pupillen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Ursachen nach Lokalisation |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: akutes Auftreten, Begleitsymptome (Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel), Vorerkrankungen (neurologisch, Hals-/ Thoraxerkrankungen), Medikamente, Drogen, Intoxikation Körperliche Untersuchung: Ganzkörperstatus, neurologische Untersuchung, Auge (Entzündung, Fremdkörper, Bulbusdruck) Labor: Blutbild, BSG, Lues Apparative Diagnostik: Spaltlampe (Augenhintergrund), Röntgen-Thorax, CT, EEG |
Therapie |
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Bilder |
ff