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Gumma

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Gumma

Als Gumma bezeichnet man eine prall-elastischen knotenartigen, benignen Tumor. Es kommt hierbei zu einem festen, nekrotischen Zentrum des Tumors, das von entzündlichen Gewebe umgeben ist.


Leitmerkmale: derb-elastisches Granulom
Definition Bei der Gumma handelt es sich um einen weichen elastischen Knoten im Gewebe

Einteilung
  • kutane Gummen: rotbräunliche Knoten, gruppiert, konfluierend
  • subkutane Gummen: druckdolente, gummiartige Knoten
  • syphilitisches Gumma: im Tertiärstadium der Syphilis (auch an der Leber/ Knochen)
Ursachen
  • subakute Entzündung der Haut
  • Erkrankungen: Hauttuberkulose, Mykosen (Haut/ Haare)
Symptome
  • Knoten: prall-elastisch, weich
  • Lokalisation: Leber, Gehirn, Herz, Haut, Knochen, Hoden
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT. MRT
Differentialdiagnose
  • Granulome
  • Aktinomykose
  • Sporotrichose
  • Tuberculosis cutis colliquativa
Komplikationen
  • neurologische Störungen
  • Herzprobleme (Herzklappen)
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Syphilis
  • Operative Therapie: Tumorentfernung