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Haare eingewachsen

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Haare eingewachsen

Bei eingewachsenen Haaren handelt es sich um Haare, die in die Haut hineinwachsen statt heraus. Sie wachsen somit unterhalb der Hautoberfläche. Betroffen davon sind vor allem Menschen mit dicken, lockigen Haaren. Bei Männern sind es meist die Barthaare, bei Frauen Haare an den Beinen/Achseln und im Intimbereich. Durch das Abschneiden oder Ausrupfen der Haare entsteht eine scharfe Kante am Haar. Da Haar wächst aus der Haut wieder heraus, kringelt sich an dieser scharfen Kante und wächst statt nach oben zurück in die Haut. Es kann aber auch vorkommen, dass die Haarwurzel durch abgestorbene Hautzelle verstopft ist und das Harr somit einen anderen Weg wie nach oben durch die Haut sich beim Wachstum suchen muss. Die betroffene Hautstelle entzündet sich und bildet eitrige Pusteln.

Leitmerkmale: rot-entzündete Pusteln der Haut
Definition Als eingewachsene Haare bezeichnet man Haare die unter der Hautoberfläche weiterwachsen

Pathogenese Nach der Haarentfernung wachsen die Haare in die falsche Richtung, nämlich nach innen. Die eingewachsenen Haare kapseln sich ab und es bilden sich Eiterpustel. Meist heilt das Ganze von alleine aus

Ursachen
  • Haarentfernung: Rasur, Auszupfen
  • abgestorbene Hautzellen: verstopfen die Haarwurzel
Symptome
  • Lokalisation: Hals, Kinn, Wangen, Achsel, Schamgegend, Analbereich
  • Haut: Rötung, Schwellung, Pusteln, Eiter, später Narben
Diagnose Anamnese: Klinik

Differentialdiagnose
  • Haarwurzelentzündung
Komplikationen
  • Hautentzündungen
  • Abszess
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Entfernen/Aufkratzen mit Pinzette, feucht-warme Umschlage
  • Medikamentöse Therapie: Glucokortikoide
  • Operative Therapie: Entfernung
Bilder

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