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Haemangioma cavernosum

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Haemoangioma cavernosum

Kavernöses Hämangiom, Kavernom sind weitere Bezeichnungen für das Haemangioma cavernosum. Das Haemangioma cavernosum ist eine gutartige arteriovenöse Gefäßmissbildung mit feinen hauchdünnen Blutgefäßen. Die erweiterten Kapillare sind von außen mit einer bindegewebigen Kapsel umgeben. Sie sind unterschiedlich groß. Ihre Größe kann zwischen wenigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern reichen. Die Geschwulst kann in allen Gefäßen vorkommen. Klinisch wichtig sind aber nur die Geschwülste im Gehirn, im Rückenmark und in der Augenhöhle. Die Beschwerden sind meist sehr unspezifisch, so dass die Geschwülste als Zufallsbefund bei einer CT- oder MRT-Untersuchung des Schädels entdeckt werden. Es besteht dabei immer die Gefahr, dass die Blutgefäße aufbrechen und es zu einer Blutung kommen kann. Um dem vorzubeugen muss das Kavernom operativ entfernt werden.

Leitmerkmale:  von keinen Beschwerden bis epileptische Anfälle, Lähmungen
Definition Beim Haemangioma cavernosum handelt es sich um eine gutartige Gefäßmissbildung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Kavernöses Hämangiom
  • Kavernom
Ursachen
  • ohne erkennbare Ursache
  • evtl. Vererbung
Symptome
  • Gefäßmissbildung: hauchdünne (wenige Millimeter bis Zentimeter) erweiterte Blutgefäße arterielle oder venös), mit Blut gefüllt
  • Lokalisation: im ganzen Körper, krankheitsrelevant v.a. im Gehirn (Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm), Rückenmark, Augenhöhle
  • Zusatzsymptome: Epilepsie, Lähmungen, Dysästhesie, Sehstörungen, Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: neurologische Untersuchungen
Apparative Diagnostik: CT, MRT

Komplikationen
  • Hirnblutung
  • Querschnittlähmung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Entfernung
Bilder

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