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Hämarthros
Gelenkeinblutung ist eine weitere Bezeichnung für das Hämarthros. Beim Hämarthros handelt es sich um eine Eiblutung in die Gelenkhöhle. Die Erkrankung ist eine Sonderform des Gelenkergusses und kommt vor allem am Kniegelenk vor. Durch eine Verletzung der Blutgefäße kommt es zum Austritt des Blutes in den Gelenkspalt. Dort lagert sich das Blut ab, da die Venen diese nicht mehr abtransportieren können und das Gelenk schwillt an. Die Ursachen hierfür sind sehr verschieden. Meist liegt aber eine Verletzung des Gelenks oder aber eine Gerinnungsstörung vor. Kommt es zum Abbau des Blutes im Gelenkspalt, so können als Nachwirkungen Verklebungen der Synovialmembran vorkommen. Dies macht sich in starken Bewegungseinschränkungen bemerkbar. Reichen die konservativen Maßnahmen bei der Behandlung nicht aus, so muss chirurgisch eingegriffen und der Bluterguss abgesaugt werden.
Definition | Als Hämarthros bezeichnet man eine Ansammlung von Blut in einem Gelenk |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Austritt von Blut aus einem Blutgefäß in die Gelenkhöhle |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Blutbild, Entzündungsparameter Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonographie, Arthroskopie, CT, MRT, Punktion |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff