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Hämodialyse-Dysäquilibrium
Dysäquilibrium-Syndrom, Dialyse- Dysäquilibrium- Syndrom, Erstdialyse-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Hämodialyse- Dysäquilibrium. Das Hämodialyse- Dysäquilibrium ist eine Komplikation während oder nach einer Hämodialyse. Meist tritt dies bei der Erstdialyse auf. Der Körper ist noch nicht an die Behandlung gewöhnt. Durch einen zu raschen Entzug von Giften (Harnsäure, NaCl), die normalerweise über die Niere ausgeschieden werden, kommt es zu einem veränderten Konzentrationsgradienten zwischen dem Blut und dem Intrazellulärraum. Es fließt zu viel Flüssigkeit in die Zelle. Diese Erkrankung tritt bei ungefähr jedem 200. Patienten auf. Bei modernen Dialysegeräten gibt es dies fast nicht mehr, da diese kontinuierlich die Blutwerte überwachen. Besonders gefährlich ist, wenn dies an der Blut-Hirn-Schranke geschieht. Für diese ist es nicht möglich das Konzentrationsgefälle so schnell wie dies durch die Dialyse geschieht auszugleichen. Es strömt schnell Flüssigkeit ins Gehirn und es kommt zu einem Gehirnödem. Dies kann zum Koma und auch bis zum Tod führen.
Definition | Beim Hämodialyse- Dysäquilibrium handelt es sich um eine Kombination von Symptomen bei einer Dialyse |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Dialyse Labor: Harnstoff erniedrigt, NaCl erniedrigt |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff