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Krankheiten
Hämoglobin-M-Krankheit

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Hämoglobin-M-Krankheit

M-Hämoglobin, HbM sind weitere Bezeichnungen für das Hämoglobin-M-Krankheit. Beim Hämoglobin-M-Krankheit handelt es sich um eine besondere Form des Hämoglobins. Dies führt zu einer Methämoglobinämie. Es kommt hierbei bedingt durch Genmutationen zu einer Oxydierung des Eisens. Das Hämoglobin kann somit keinen Sauerstoff mehr binden.


Leitmerkmale: Zyanose, dunkelbraunes Blut
Definition Als Hämoglobin-M-Krankheit bezeichnet man eine Blutkrankheit mit Hämoglobinvarianten

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • M-Hämoglobin
  • HbM
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (13 verschiedene Variationen)
Symptome
  • Haut: Zyanose, evtl. Ikterus
  • Blut: evtl. Anämie, Hämolyse
  • Allgemeinsymptome: evtl. Schwindel, Kopfschmerzen, leichte Dyspnoe, Verwirrtheit, Tachykardie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: humangenetische Untersuchung, Hämoglobinelektrophorese, Blut dunkelbraun, UV-Lichtspektoskopie, DNA-basierte Globin-Genanalyse
Differentialdiagnose
  • Herz-/Lungenfehler
Therapie Keine nötig.