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Hämolytisch-urämisches Syndrom
HUS, Gasser- Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Hämolytisch-urämisches Syndrom. Das Hämolytisch-urämisches Syndrom ist eine akute Erkrankung der Endothelzellen. Diese Zellen werden so geschädigt, dass es zu einem vermehrten Verbrauch der Gerinnungsfaktoren und der Thrombozyten kommt. Die Gefäße werden mittels Mikrothromben verlegt, es kommt zu einer Hämolyse. Die Erkrankung tritt vor allem bei Kleinkindern unter drei Jahren auf und ist die häufigste Ursache für die Entstehung eines akuten Nierenversagens. Die Ursache für die Erkrankung liegt in den meisten Fällen in einer überstandenen Infektion mit Escherichia-coli-Bakterien. Sie tritt dann meistens 7 Tage nach dem Abklingen der Symptome auf. Bei früh einsetzender und konsequent durchgezogener Behandlung können sich die Nieren wieder weitestgehend erholen.
Definition | Beim Hämolytisch-urämisches Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem) |
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Einteilung |
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Formen |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Blut (Thrombozyten erniedrigt, Erythrozyten erniedrigt, Hämoglobin erniedrigt, Harnstoff erhöht, Kreatinin erhöht, LDH erhöht, Bilirubin erhöht, Retikulozyten erhöht, Kalium erhöht, Natrium erniedrigt, Kalzium erniedrigt, AT-III erniedrigt), Stuhl (Hämaturie, Proteinurie, Toxin-Nachweis) Apparative Diagnostik: Sonographie (Nieren) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff