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Symptome (Leitbilder)
Häufiges Wasserlassen

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Häufiges Wasserlassen

Pollakisurie, Pollakiurie sind weitere Bezeichnungen für das häufige Wasserlassen. Beim häufigen Wasserlassen handelt es sich um eine Miktionsstörung. Es kommt hierbei zu einem häufigen Harndrang mit geringen Mengen an Urin. Das Krankheitszeichen kommt oft bei Erkrankungen des Harntraktes vor.


Leitmerkmale: vermehrtes Wasserlassen von kleinen Urinmenden, die Tagesharnmenge ist nicht erhöht
Definition Unter einem häufigen Wasserlassen versteht man ein häufiges Wasserlassen mit geringen Mengen an Urin

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Pollakisurie
  • Pollakiurie
Ursachen
  • Nieren: Pyelonephritis
  • Erkrankungen der Blase: Reizblase, überaktive Blase, akute Zystitis, Blasensteine, Schrumpfblase, Restharn, Blasensenkung, nach Katheterisierung, Tumor, insuffizienter Sphinkter
  • Harnwege: Urethritis, Zystitis
  • Prostataerkrankungen: gutartige Vergrößerung, Prostatitis, Tumor, Prostataentfernung
  • Erkrankungen: Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus
  • Medikamente: Alphablocker, Östrogene, Anticholinergika, Spasmolytika
  • Allgemein: Stress, Schwangerschaft, Alkohol, Kaffee, Strahlentherapie (Becken)
Diagnose Anamnese: urinmenge, Häufigkeit, Durst, Trinkmenge, Alkohol-/Kaffeekonsum
Labor: Blutbild, Elektrolyte, Blutzucker
Apparative Diagnostik: Sonografie (Blase, Nieren, Harnwege), Restharnbestimmung, EKG (Herzerkrankungen)
Differentialdiagnose
  • Harninkontinenz
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankungen, Blasentraining
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Homöopathie, Entspannungsübungen, Phytotherapie, Schüssler Salze