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Hagemoser-Weinstein-Bresnick-Syndrom

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Hagemoser-Weinstein-Bresnick-Syndrom

Optikusatrophie-Polyneuropathie-Taubheit-Myopathie ist eine weitere Bezeichnung für das Hagemoser-Weinstein-Bresnick-Syndrom. Als Hagemoser-Weinstein-Bresnick-Syndrom bezeichnet man eine angeborene Erkrankung mit fortschreitender Schwerhörigkeit, Polyneuropathie und einer Optikusatrophie. Die Erkrankung tritt in der frühen Kindheit auf und wird autosomal- dominant vererbt. Es gibt für die Erkrankung noch keine kausale Therapie, somit können nur die Beschwerden gemildert werden.

Leitmerkmale:  Hörverlust, Polyneuropathie, Sehverlust
Definition Beim Hagemoser-Weinstein-Bresnick-Syndrom handelt es sich um eine seltene Fehlbildung, die vor allem die Augen, Ohren und die Muskulatur betrifft

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Optikusatrophie-Polyneuropathie-Taubheit-Myopathie
Vorkommen
(vor allem)
  • während der ersten 10 Lebensjahre
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 3, Genort q29, OPA1-Gen)
Symptome
  • Augen:  beidseitiger Sehverlust, Einschränkung der Farbwahrnehmung, Ophthalmoplegia progressiv externa
  • Ohren: Taubheit
  • Muskeln: Ataxie, Myopathie, Polyneuropathie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Muskeln
Test: Sehtest, Hörtest
Labor: Genuntersuchung, Muskelbiopsie

Differentialdiagnose
  • Rosenberg-Chutorian-Syndrom
  • Morbus Charot-Marie-Tooth
  • DIDMOAD-Syndrom
  • lebersche Optikusatrophie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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