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Halonävus

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Halonävus

Sutton-Nävus, Leucoderma acuquisitum centrifugum sind weitere Bezeichnungen für den Halonävus. Unter eine Halonävus versteht man ein gutartiges Muttermal. Dieses ist gekennzeichnet durch einen bräunlichen Fleck, der von einem weißen Hautring umgeben ist. Die Ursache hierfür ist nicht bekannt. Man vermutet aber, dass durch autoimmunologische Prozesse es zu einem Verlust an Melanozyten und Melanin kommt. Die Hauterscheinung kann alleine auftreten aber auch in Kombination mit anderen Näviarten.


Leitmerkmale:  brauner Hautfleck mit umgebenden weißen Ring
Definition Beim Halonävus handelt es sich um eine Form des Nävuszellnävus mit weißem Ring (Halo)

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Sutton-Nävus
  • Leucoderma acuquisitum centrifugum
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder
  • Jugendliche
Phasen
  • Phase I: bräunlicher Fleck mit weißem Randsaum
  • Phase II: Pigmentverlust des Nävus
  • Phase III: vollständiger Pigmentverlust, depigmentiertes Areal
  • Phase IV: vollständige Repigmentierung
Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Immunreaktion
Risikofaktoren
  • Vitiligo
Symptome
  • Hautfleck: braun, mit zuerst rötlichem Saum, der mit der Zeit verblasst und dann weiß wird
  • Lokalisation: Stamm (v.a. am Rücken), später evtl. Repigmentierung
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut
Differentialdiagnose
  • Malignes Melanom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: keine nötig, Beobachtung
  • Operative Therapie: Entfernung bei Malignomverdacht