Allgemein |
- halogenisierter Kohlenwasserstoff
- farblose Flüssigkeit
- süßlicher Geruch
- sehr lichtempfindlich (Lagerung in braunen Flaschen)
- wird nur mehr in Drittländern verwendet (in Europa ist es durch andere Narkosegase ersetzt worden)
- lässt sich gut mit Lachgas kombinieren
- kann nur über einen für es geeigneten Vapor verabreicht werden
- Patienten dürfen nur alle 3 Monate mit Halothan narkotisiert werden
- MAC: 0,75 Vol%
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Wirkungen |
- gering analgetisch
- stark narkotisch
- leichte Muskelrelaxation
- gut fett-/blutlöslich
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Verwendung |
- zur Narkoseeinleitung
- in Kombination mit Muskelrelaxantien und Barbituraten (Ergänzung anderer Anästhetika)
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Abbau |
- der größte Teil wird über die Lungen abgeatmet
- 15- 20 % über die Leber ausgeschieden
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Nebenwirkungen |
- Erhöhung des intrakraniellen Drucks
- Atemdepression
- Steigerung der Bronchialsekretbildung
- maligne Hyperthermie
- Halothanhepatitis
- Blutdruckabfall
- Tachyarrhythmie
- allergische Reaktionen
- Schwächung des Immunsystems
- Senkung der Nierendurchblutung
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Kontraindikationen |
- maligne Hyperthermie
- erhöhter Hirndruck
- Myokardinsuffizienz
- schwere Lebererkrankung
- 2. Halothannarkose innerhalb von weniger als 3 Monaten
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Bilder |
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