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Halswirbelsäulenbruch
Halswirbelsäulenfraktur, HWS-Fraktur, Genickbruch sind weitere Bezeichnungen für den Halswirbelsäulenbruch. Als Halswirbelsäulenbruch bezeichnet man eine Fraktur eines Wirbelkörpers im Halsbereich. Die Gefahr bei diesem Bruch besteht in der Verletzung der Bandscheiben und Bänder der Wirbelsäule. Gleichzeitig können die Halsgefäße, Halsnerven und das Rückenmark in Mitleidenschaft gezogen werden. Ist dies der Fall so kann es zu einer lebendsbedrohlichen Situation mit Atem- und Kreislaufstillstand kommen. Am Unfallort sollte der Verletzte so wenig wie möglich bewegt werden und die Halswirbelsäule sofort stabilisiert werden. Die weitere Behandlung ist abhängig von der vorliegenden Fraktur und dem Schweregrad der daraus entstandenen Beschädigungen am Hals.
Definition | Beim Halswirbelsäulenbruch handelt es sich um einen vollständigen oder teilweisen Bruch eines Wirbelkörpers im Bereich der Halswirbelsäule |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Formen |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Unfall, Vorerkrankung Körperliche Untersuchung: Hals (Schmerzpunkte), Hirnnerven, Bewusstseinslage Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
Notfallmaßnahmen bei einer HWS-Fraktur:
- Anruf: Notarzt (Telefonnummer 112)
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, Patient zudecken
- Lagerung: Rückenlagerung, so wenig bewegen wie möglich, Stiffneck
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbehandlung
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