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Hamman-Syndrom

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Hamman-Syndrom

Macklin-Syndrom, spontanes Pneumomediastinum sind weitere Bezeichnungen für das Hamman-Syndrom. Beim Hamman-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung des Mediastinums. Es kommt hierbei zu einem Mediastinalemphysem und einem Hautemphysem. Durch eine starke Druckerhöhung innerhalb des Brustkorbs kommt es zu einer Ruptur der Alveolen und dadurch zu einer Ausbreitung der Luft entlang des Lungeninterstitium bis hin zum Mediastinum.


Leitmerkmale:  meist keine
Definition Als Hamman-Syndrom bezeichnet man ein spontanes subkutanes Emphysem der Haut und ein Pneumomediastinums

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Macklin-Syndrom
  • Spontanes Pneumomediastinum
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: junge
  • Frauen: während der Geburt
Ursachen
  • unbekannt
  • starke intrathorakale Druckerhöhung (Valsalva-Manöver, Asthmaanfall, Geburt, Erbrechen, Husten)
Symptome Meist ohne:
  • Allgemeinsymptome: Brustschmerzen, subfrebrile Temperatur, Heiserkeit, Dyspnoe
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Thorax (Auskultation: knisterndes Geräusch während der Systole)
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: meist nicht nötig, heilt von alleine aus, Behandlung der Symptome