Krankheiten
Handgelenksbruch

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Handgelenksbruch

Handgelenkfraktur ist eine weitere Bezeichnung für den Handgelenksbruch. Als Handgelenkbruch bezeichnet man eine Fraktur am Handgelenk. Meist handelt es sich um einen gelenksnahen Bruch der Speiche (distale Radiusfraktur). Betroffen davon sind vor allem Kinder und ältere Leute, da diese leicht stürzen. Diese versuchen dabei den Sturz mit der Hand aufzufangen indem man mit der Handinnenfläche als erstes auf dem Boden landet. Die Hand ist somit beim Aufprall gestreckt, wodurch die Knochen der hohen Belastung nicht mehr standhalten und brechen. Ziel der Behandlung ist es die Fehlstellung der Knochen aufzuheben, die Schmerzen zu lindern und die volle Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen.

Leitmerkmale:  starke Schmerzen, Fehlstellung im Handgelenk
Definition Beim Handgelenksbruch handelt es sich um eine Fraktur in der Nähe der Handwurzel

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Handgelenkfraktur
Arten
  • Colles-Fraktur: Sturz auf das ausgesteckte Handgelenk
  • Smith-Fraktur: Sturz auf das gebeugte Handgelenk
Ursachen
  • übermäßig starker Druck auf das Handgelenk: Sturz auf die Hand
Risikofaktoren
  • alte Leute
  • Kinder
  • Osteoporose
Symptome
  • Handgelenk: starke Schmerzen (stechend, pochend), Schwellung, Überwärmung, Rötung, Bewegungseinschränkung, Fehlstellung, Knirschen
  • Allgemeinsymptome: Schonhaltung, evtl. Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen, Bluterguss
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Körperliche Untersuchung: Handgelenk (Fehlstellung, Verletzung von Gefäßen/Nerven)
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT

Komplikationen
  • Morbus Sudeck
  • Kompartmentsyndrom
  • Pseudarthrose
  • Arthrose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Reposition des Bruchs, Gipsverband, Bewegungsübungen der Finger
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika, Glukokortikoide
  • Operative Therapie: Osteosynthese, Fixateur externe
Bilder

ff