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Harnstein
Urolith ist eine weitere Bezeichnung für den Harnstein. Als Harnstein bezeichnet man Steine im Harnsystem. Es wird dabei unterschieden in Nierensteine, Harnleitersteine, Blasensteine und Harnröhrensteine. Durch einen Stau des Urins innerhalb des Harnsystems kommt es zu Ablagerungen der Mineralien, die sich im Harn befinden. Diese bilden zuerst einen sogenannten Gries bis sie sich immer mehr Verklumpen und richtige Steine werden. Die Steine bleiben meist sehr lange unbemerkt, da sie keine großen Beschwerden verursachen. Je nach ihrer Lage verursachen sie aber auch verschiedene Symptome. Die Größe der Steine (bis zu vier Zentimeter) variiert hierbei doch beträchtlich. Die Hauptbestandteile sind Harnsäure, Kalziumphosphat, Kalziumoxalat, Kalzium, Zystin, Eiweiß und Magnesiumammoniumphosphat. Bei der Behandlung ist es wichtig die möglichen Risikofaktoren auszuschließen.
Definition | Beim Harnstein handelt es sich um eine zusammengeklumpte Ablagerung innerhalb des Lumens der ableitenden Harnwege |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch einen Urinstau in den Harnwegen kommt es zur Ausfällung von Mineralsalzen. Ist der Urin zu übersäuert bildet sich zuerst Gries, der sich später zu immer größeren Gebilden verklumpt, bis schließlich Steine entstehen |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist keine nur geringe:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familienanamnese, Ernährung Körperliche Untersuchung: Palpation (Flanken) Labor: Leukozyten erhöht, Harnsäure erhöht, Kreatinin erhöht; Hämaturie Apparative Diagnostik: Sonographie, Ausscheidungsurographie, Röntgen, CT |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff