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Hashimoto-Enzephalopathie

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Hashimoto-Enzephalopathie

Hashimoto-Enzephalitis, Steroid-responsive Enzephalopathie bei Autoimmunthyreoiditis sind weitere Bezeichnungen für die Hashimoto-Enzephalopathie. Als Hashimoto-Enzephalopathie bezeichnet man eine Gehirnerkrankung, die Begleitung einer Hashimoto-Thyreoiditis auftritt. Die Erkrankung kann chronisch, progressiv, subakut aber auch akut auftreten. Sie zeigt je nach Schweregrad verschiedene Beschwerden. Die Erkrankung spricht sehr gut auf Cortison an.

Leitmerkmale:  Verwirrtheit, Tremor, epileptische Anfälle, Myoklonien
Definition Bei der Hashimoto-Enzephalopathie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung des Gehirns

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hashimoto-Enzephalitis
  • Steroid-responsive Enzephalopathie bei Autoimmunthyreoiditis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 50. und 50. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Bewusstsein: Somnolenz bis Koma
  • Bewegungsapparat: Ataxie, Myoklonie, Gangunsicherheit
  • Nerven: epileptische Anfälle bis Status epilepticus, Tremor, Sensibilitätsstörungen, Sprachstörungen
  • Psyche: Psychosen, Denkstörungen, Depression, Halluzinationen, Wahn, Demenz
  • Allgemeinsymptome: Verwirrtheit, Amnesie
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: TPO/Tg-Antikörper, Protein (Liquor)
Apparative Diagnostik: EEG, MRT

Differentialdiagnose
  • Enzephalitis
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide, Immunglobuline
  • Operative Therapie: Plasmaersatz

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