Zurück zur alphabetischen Auswahl
Helicobacter-pylori-Infektion
Als Helicobacter-pylori-Infektion bezeichnet man einen bakteriellen Befall der Magenschleimhaut. Das Bakterium ist stäbchenförmig und lebt innerhalb der Magenschleimhaut. Es übersteht den sehr sauren pH-Wert des Magensaftes. Die Infektion selber verläuft ohne Beschwerden. Symptome treten erst dann auf, wenn sich das Bakterien längere Zeit in die Magenschleimhaut einnisten kann. Erste Anzeichen sind eine chronische Magenentzündung. Durch die Infektion kommt es zur Bildung des Enzyms Urease, das die Zellen der Magenschleimhaut angreift, wodurch es zu einer vermehrten Bildung von Magensäure kommt. Diese greift die Magenschleimhaut an und zerstört deren Zellen. Das Enzym Urease zerlegt dazu noch den Harnstoff in Kohlendioxid und Ammoniak. Die Vermehrung der beiden Produkte kann über bestimmte Tests nachgewiesen werden.
Definition | Bei einer Helicobacter-pylori-Infektion handelt es sich um eine Besiedlung der Magenschleimhaut mit dem Bakterium Helicobacter pylori |
Erreger |
|
Übertragung |
|
Ursachen |
|
Symptome | Zuerst ohne Beschwerden:
|
Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Oberbauch Test: 13C-Harnstoff-Atemtest Labor: Antikörper, Stuhlprobe (Antigene) Apparative Diagnostik: Gastroskopie (+ Biopsie), Sonographie, Röntgen |
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff