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Hepatitis A
Hepatitis epidemica, Hepatitis infectiosa sind weitere Bezeichnungen für die Hepatitis A. Als Hepatitis A bezeichnet man eine akute Leberentzündung, die vor allem durch verunreinigtes Wasser und Lebensmittel übertragen wird. Die Erkrankung nimmt immer einen akuten Verlauf, es gibt keine chronischen Fälle. Die Infektionskrankheit ist so lange ansteckend, wie der Erreger durch den Stuhl ausgeschieden wird. Die größte Gefahr besteht dabei ein bis zwei Wochen bevor überhaupt Beschwerden auftreten. Die Erkrankung heilt mit der Zeit gut aus und wird nie chronisch. Selten, meist bei Vorgeschädigte (chronische Hepatitis B/C), kommt es zu schweren Verläufen. Nach einer Infektion besteht die Immunität ein Leben lang. Vorbeugen kann man durch eine Impfung gegen Hepatitis A. Es werden dabei abgetötete Hepatitis-A-Viren gespritzt. Nach der ersten Impfung sollte in sechs bis zwölf Monaten eine zweite erfolgen um die volle Immunität zu haben. Eine kausale Therapie gibt es nicht, es können nur die Symptome gemildert werden. Die Erkrankung kann unter strengen Hygienemaßnahmen zuhause ausgeheilt werden.
Definition | Bei der Hepatitis A handelt es sich um eine Infektionskrankheit mit dem Hepatitis-A-Virus |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Vorkommen |
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Erreger |
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Reservoir |
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Übertragung |
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Inkubationszeit | 15–50 Tage |
Verlauf |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Auslandsaufenthalt Körperliche Untersuchung: Haut, Oberbauch (Abtasten) Labor: Anti-HAV-IgM erhöht (1 Monat bis 1 Jahr), Anti-VAV-IgG erhöht (lebenslang), Eisen erhöht, Kupfer erhöht, Gamma-GT erhöht, AP erhöht, Leberwerte erhöht, Bilirubin erhöht, Albumin erniedrigt, Stuhluntersuchung (Urobilinogen erhöht) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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Prognose | Heilt meistens nach 4-8 Wochen vollständig aus, lebenslange Immunität. |
Besonderheiten |
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Internetseite |
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