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Hepatitis D
Als Hepatitis D bezeichnet man eine Infektionskrankheit mit dem Hepatitis-D-Virus. Um an Hepatitis D zu erkranken ist das Vorhandensein des Hepatitis-B-Virus im Körper notwendig. Eine aktive oder passive Impfung gegen die Hepatitis B hilft auch gegen die Hepatitis D. Treten beide Erkrankungen auf, so ist die Leber sehr stark in Mitleidenschaft gezogen und es kommt zu einer Leberzirrhose oder zum Leberkrebs. Die Beschwerden hierbei sind sehr unspezifisch und ähneln denen einer Hepatitis B. Es tritt meist ein chronischer Verlauf mit schweren Nachfolgeschäden auf. Die medikamentöse Therapie dauert deshalb über zwei Jahre.
Leitmerkmale: Müdigkeit, Erbrechen, Leistungsknick, evtl. Ikterus
Definition | Bei der Hepatitis D handelt es sich um eine Infektion, ausgelöst durch das Hepatitis-D-Virus |
Vorkommen |
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Erreger |
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Übertragung |
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Risikogruppen |
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Inkubationszeit | 30 – 180 Tage |
Verlauf |
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Symptome | Oft treten keine auf:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Ansteckungsquellen Körperliche Untersuchung: Haut, Oberbauch (Abtasten) Labor: HDV-Ag erhöht, Anti-HDV-IgM/-IgG erhöht, HDV-RNA erhöht Apparative Diagnostik: Sonographie (Oberbauch), Leberbiopsie |
Komplikationen |
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Therapie |
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Prophylaxe |
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Meldepflicht |
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Besonderheiten |
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ff