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Hereditäre ATTR-Amyloidose

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Hereditäre ATTR-Amyloidose

Als Hereditäre ATTR-Amyloidose bezeichnet man eine Art der Amyloidose, die vererbt wird. Es gibt bis zu 150 verschiedene Mutationen von dieser Erkrankung, die unterschiedliche Symptome hervorrufen. Bei dieser Krankheit kommt es zu Ablagerungen von Transthyretin im Nervensystem, den Nieren, dem Herz, den Augen, den Sehnen und den Bändern. Da es keine kausale Therapie für diese Erkrankung gibt, können nur die Symptome gemildert werden. Das kann aber so weit gehen, dass eine Leber- oder Herztransplantation nötig ist.

Leitmerkmale: verschieden, je nach Art der Mutation
Definition Bei der Hereditären ATTR-Amyloidose handelt es sich um vererbte Form der Amyloidose

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (TTR-Gen)
Symptome          
  • Allgemeinsymptome: Schlafstörungen, Erschöpfung, Hypertonie, Gewichtsverlust, Ödeme, Synkopen, Sehstörungen (verschwommene Sicht, Punkte vor den Augen), Hyper-/Hypothyreose, Nierenfunktionsstörungen
  • nerval: Sensibilitätsstörungen, motorische Schwäche der Beine, sexuelle Dysfunktion, Störung der Darm-/Blasenmotorik
  • kardial: Arrhythmie, Angina pectoris, restriktive Kardiomyopathie, Angina pectoris, plötzlicher Herztod
  • pulmonal: Dyspnoe
  • Verdauungssystem: Durchfall, Verstopfung, Übelkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Neurologie
Labor: Troponin, BNP, NT-proBNP, Gentest
Apparative Diagnostik: EKG, MRT, CT, Szintigraphie

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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