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Hereditäre Neuropathie mit Neigung zu Drucklähmungen
Tomakulöse Neuropathie, HNPP sind weitere Bezeichnungen für die hereditäre Neuropathie mit Neigung zu Drucklähmungen Als hereditäre Neuropathie mit Neigung zu Drucklähmungen bezeichnet man eine Art der Nervenschädigungen. Es kommt hierbei zu einem Verlust der Myelinscheide der peripheren Nerven (Eigenschutz). Somit können sie die Nervenimpulse nicht mehr vollständig in die Peripherie weiterleiten. Die Nerven sind sehr sensibel auf Druck von außen. Zeichen der Erkrankung sind schon bei geringem Druck auf den peripheren Nerven ausgelöste Sensibilitätsstörungen bis Lähmungen, die bei der alltäglichen Belastung zunehmen. Die am meisten davon betroffenen Nerven sind der Nervus peronaeus am Fibulakopf, der Nervus ulnaris am Ellenbogen, der Nervus medianus am Handgelenk, der Plexus brachialis und der Nervus radialis. In Ruhe verschwinden die Beschwerden innerhalb von Tagen bis Monate. Es können aber auch dauerhafte motorische und sensorische Störungen übrigbleiben. Ziel der Behandlung ist es den Druck auf den Nerv zu reduzieren.
Definition | Bei der hereditären Neuropathie mit Neigung zu Drucklähmungen handelt es sich um eine langsam fortschreitende, vererbte Erkrankung der peripheren Nerven |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familienanamnese Labor: genetische Untersuchung Apparative Diagnostik: Nervenleitgeschwindigkeit (nur leicht verlangsamt) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff