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Krankheiten
Hereditäres Fiebersyndrom

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Hereditäres Fiebersyndrom

Hereditäres periodisches Fiebersyndrom, hereditäre Fiebererkrankung sind weitere Bezeichnungen für das hereditäre Fiebersyndrom. Beim hereditären Fiebersyndrom handelt es sich um vererbte Erkrankung mit periodischen Fieberschüben und Entzündungen der Serosa. Es kommt hierbei zu einer gestörten Zytokinbalance und -ausschüttung und zu einer Dysregulation der unspezifischen Immunantwort, so dass systemische Entzündungszeichen auftreten. Diese sind von variabler Lokalisation und Intensität.


Leitmerkmale:  rezidivierende Fieberschübe
Definition Als hereditäres Fiebersyndrom beschreibt man eine angeborene Erkrankung mit periodisch auftretenden Fieber

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hereditäres periodisches Fiebersyndrom
  • Hereditäre Fiebererkrankung
Einteilung
  • familiäres kälteinduziertes autoinflammatorisches Syndrom
  • familiäres Mittelmeerfieber
  • CINCA-Syndrom
  • Hyper-IgD-Syndrom
  • Muckle-Wells-Syndrom
  • TRAPS
  • zyklische Neutropenie
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Allgemeinsymptome: immer wiederkehrende Fieberschübe/ Entzündungen (Bauch/Haut/ Gelenke), Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Lymphadenopathie, Exantheme, Hepatosplenomegalie, Peritonitis, Pleuritis, Perikarditis
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: CRP erhöht, Leukozytose, Thrombozytose, molekulargenetische Untersuchung
Differentialdiagnose
  • Infektionen
  • Tumore
  • Rheuma
  • PFADA-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome und Begleiterkrankungen
  • Medikamentöse Therapie: Colchicin, Analgetika, Antiphlogistika, Glukokortikoide