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Herpes simplex-Infektion
Bei der Herpes simplex Infektion kommt es zu einem Befall der Haut mit dem Herpesvirus. Es wird dabei unterschieden in einen Typ I (labiales), der zu Erkrankungen an Mund und Gesicht führt, und in einem Typ II (genitalis), der zu Erkrankungen an den Geschlechtsteilen führt. Die am meisten befallenen Stellen sind die Haut, die Schleimhäute, die Augen, und das ZNS. Die Erstinfektion ist hierbei meist symptomfrei. Rezidive äußeren sich mit einem Bläschenausschlag imLippen- oder Genitalbereich. Die Viren dringen durch Hautverletzungen in den Körper ein und vermehrten sich in den Hautzellen. Danach wandern sie entlang von Nervenfasern zu den Ganglien und warten dort bis sie wieder, meist durch eine Immunschwäche, reaktiviert werden. Dann geht es den Weg rückwärts von den Ganglien hin zur Haut/Schleimhaut. Hier kommt es dann zur Zerstörung der Hautzellen mit Bläschenbildung. Infektiös ist die Erkrankung solange bis alle Läsionen vollständig eingetrocknet sind.
Definition | Bei der Herpes simplex-Infektion handelt es sich um eine Infektionskrankheit mit dem Herpesvirus |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 2-9 Tage |
Auslöser |
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Kurzbeschreibung |
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Symptome | Tritt an den Umschlagstellen von Haut (Lippen) und Schleimhaut auf, Monate bis Jahre nach der 1. Infektion:
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Diagnose | Anamnese: Symptome Körperliche Untersuchung: Inspektion der Bläschen Labor: Erregernachweis (Bläschen, Speichel, Liquor, Blut) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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Prognose | Heilen in 1-2 Wochen ab, Rezidive häufig. |
Bilder |
ff