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Heyde-Syndrom

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Heyde-Syndrom

Als Heyde-Syndrom bezeichnet man eine erworbene Aortenklappenstenose und fehlgebildete Blutgefäße des Verdauungstraktes. Betroffen davon ist vor allem das Colon ascendens und das Caecum. Die Ursachen für die Erkrankung sind noch nicht geklärt. Nach einem Herzklappenersatz sind die Blutungen rückläufig.

Leitmerkmale:  Synkopen, Dyspnoe, Bluterbrechen, Blutstuhl
Definition Beim Heyde-Syndrom handelt es sich um eine Krankheit mit erworbene Aortenklappenstenose und Blutungen aus dem Verdauungstrakt

Ursachen
  • unklar
  • evtl. Störung der Regulation der Blutgerinnung (Verminderung des Von-Willebrand-Faktor)
Symptome
  • Herz: Linksherzhypertrophie (Synkopen, Angina pectoris, Dyspnoe)
  • Verdauungstrakt: gastrointestinale Blutungen (Bluterbrechen, Meläna)
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Blutbild (Anämie), Gerinnungsparameter
Apparative Diagnostik: Koloskopie, Echokardiographie

Komplikationen     
  • Anämie
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Blutkonserven, Faktor VII, Desmopressin
  • Operative Therapie: Aortenklappenersatz, Teilresektion des Kolons

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