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Hiatushernie
Zwerchfellbruch ist die deutsche Bezeichnung für die Hiatushernie. Bei einer Hiatushernie dringen durch eine Lücke im Bereich des Hiatus ösophageus Magenteile (bis zum ganzen Magen) in den Brustraum ein. Betroffen davon sind in erster Linie ältere Menschen. Normalerweise mündet die Speiseröhre unterhalb des Zwerchfells in den Magen und der ganze Magen liegt im Bauchraum. Bei der Hiatushernie treten durch einen Schlitz im Zwerchfell, durch den normalerweise nur die Speiseröhre verläuft, Teile des Magen oder der ganze Magen durch. Diese Magenanteile dringen entlang der Speiseröhre in den Thoraxraum ein. Erste Anzeigen hierfür sind langanhaltende Zeichen einer Refluxerkrankung. Meist verläuft die Erkrankung aber jahrelang ohne große Beschwerden und wird nur zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. Die Zwerchfellhernie wird in drei Arten unterteilt, je nachdem welche und wie viele Teile des Magen sich im Thorax sich befinden. Ziel der Behandlung ist es die Beschwerden einer Übersäuerung des oberen Verdauungstraktes zu verhindern und den Magen wieder an die richtige Position zu bekommen.
Aufstoßen, Druckgefühl in der Herzgegend (v.a. nach einer Nahrungsaufnahme/ im Liegen)
Definition | Bei einer Hiatushernie handelt es sich um deine Verlagerung von Magenanteilen von der Bauchhöhle in die Brusthöhle |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine Schwäche des Muskelgewebes treten Teile des Magens durch das Zwerchfell in den Thoraxraum |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist asymptomatischer Verlauf, Symptome stärker nach dem Essen/ im Liegen/ Bücken/Heben/Pressen:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Druckdolenz im Epigastrium, Refluxkrankheit Labor: BSG, Blutbild Apparative Diagnostik: Röntgen-Kontrastmittel, Ösophago-/Gastroskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen | Meist bei paraösophagealer Hernie:
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Therapie |
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Prognose | Rezidivhäufigkeit nach Operation: 20 % |
Bilder |
ff