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Hidradenokarzinom

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Hidradenokarzinom

Beim Hidradenokarzinom handelt es sich um einen seltenen, aber bösartigen Tumor der ekkrinen Schweißdrüsen. Dies wächst sehr aggressiv und breitet sich schnell in die benachbarten Hautschichten aus. Ein Ausstreuung von Metastasen in die Knochen und in die Lunge ist möglich.


Leitmerkmale: hautfarbener, asymptomatischer Knoten
Definition Als Hidradenokarzinom bezeichnet man einen malignen Tumor der Schweißdrüsen

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr
Einteilung
  • klarzelliges Hidradenokarzinom: klare Zellen, unter dem Mikroskop deutlich sichtbar
  • muzinöses Hidradenokarzinom: Vorhandensein von Muzin produzierenden Zellen im Tumor
  • siegelringzelliges Hidradenokarzinom: Tumorzellen sehen wie ein Siegelring aus
  • spindelzelliges Hidradenokarzinom: besteht aus länglichen, spindelförmigen Tumorzellen
Ursachen
  • unklar
  • evtl.: Genetik, Strahlenbelastung, Umweltgifte
Risikofaktoren
  • chronische Entzündungen
  • Immunschwäche
Symptome
  • Haut: hautfarbener, asymptomatischer Knoten bis schmerzhafte/ blutende Läsionen
  • evtl.: Druckschmerz, Juckreiz, Lymphknotenvergrößerungen
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Hautbiopsie
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Exstirpation