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Hidrozystom

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Hidrozystom

Hydrozytom ist eine weitere Bezeichnung für das Hidozystom. Als Hydrozystom bezeichnet man eine gutartige Gewebeschwulst. Davon betroffen sind die zystischen Papeln der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen. Meistens ist davon das Gesicht betroffen und dort die Augenlider, die Nase und die Wangen. Durch den Verschluss der Schweißdrüse staut sich das Sekret innerhalb der Drüse. Es entwickeln sich daraus mit Flüssigkeit gefüllte kugelige zystische Papeln an den Ausgängen der Schweißdrüsen. Diese sind an ihrer bläulichen Farbe leicht zu erkennen. Die blaue Farbe entsteht durch den Streuungseffekt des Lichts. Es ist somit keine blaue Farbe in den Papeln vorhanden. Da Hidrozystome keine weiteren Beschwerden machen ist ihre Entfernung meist nur aus kosmetischen Erwägungen gerechtfertigt.

Leitmerkmale:  lichtdurchlässige, bläuliche Knötchen im Gesicht
Definition Beim Hidrozystom handelt es sich um eine bläschenförmige Erweiterung des Ausführungsgangs der Schweißdrüsen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hydrozytom
Einteilung
  • ekkrines Hidrozystom (Schweißdrüsenretentionszyste): die Drüsen geben ihr Sekret (nur ihr Sekret) an äußere und innere Oberflächen ab
  • apokrines Hidrozystom (apokrines Zystadenom): die Drüsen scheiden zum Sekret noch Teile der eigenen Zelle mit aus
Ursachen
  • nicht bekannt
Risikofaktoren
  • starke Schweißbildung
Symptome
  • Haut: lichtdurchlässige bläuliche Knötchen, stecknadelkopfgroß
  • Lokalisation: Augenlider, Wangen, Nase
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut

Therapie Meist nicht nötig, nur kosmetisch:

  • Operative Therapie: Exzision (Laser)
Bilder

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