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Hirn-Lunge-Schilddrüsen-Syndrom

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Hirn-Lunge-Schilddrüsen-Syndrom

Choreoathetose-Hypothyreose-neonatale Atemnot-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Hirn-Lunge-Schilddrüsen-Syndrom. Als Hirn-Lunge-Schilddrüsensyndrom bezeichnet man eine seltene angeborene Erkrankung mit den Hauptmerkmalen Hypothyreose, Atemnotsyndrom und benigne hereditäre Chorea. Das Krankheitsbild ist sehr variabel. Es kann nur ein Hauptmerkmal vorkommen, oder es kommen aber alle vor. Dazu ist der Schweregrad der Beschwerden äußerst verschieden. Die Erkrankung ist nicht heilbar, es können nur die Symptome gemildert werden. Tritt eine schwere Lungenerkrankung auf, so kann diese zum Tod führen.

Leitmerkmale:  Hypothyreose, Chorea, Atemnot
Definition Beim Hirn-Lunge-Schilddrüsen-Syndrom handelt es ich um eine sehr seltene Erkrankung der Lunge, Schilddrüse und des Bewegungsapparates

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Choreoathetose-Hypothyreose-neonatale Atemnot-Syndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Säuglingsalter
  • frühes Kindesalter
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 14, Genort q13.3, NKX2-1-/ TITF1-Gen)
Symptome
  • Schilddrüse: Hypothyreose
  • Lunge: Dyspnoe
  • Bewegung: benigne hereditäre Chorea
  • Allgemeinsymptome: Hypo-/Oligodontie, Gedeihstörung, Hyperparathyreoidismus, Mikrozephalie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: MRT

Differentialdiagnose
  • Hypothyreose
  • Chorea
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: L-Thyroxin

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